• Geopier-Spezialtiefbau
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Die Rüttelstopfverdichtung mit dem Schleusenrüttler gehört wie die Impact®-Rammschottersäulen und die Rütteldruckverdichtung mit dem VRI®-Verfahren zu den Vollverdrängungsverfahren bei der Untergrundverbesserung.
 
Auch hier werden wie beim Impact®-Verfahren in gemischt- und feinkörnigen, nicht verdichtungsfähigen Böden aber auch in Auffüllungen aus Bauschutt oder Abraum lastabtragende Säulen aus Kies oder Schotter zur Erhöhung der Tragfähigkeit eingebaut. 
Mit dem Trägergerät wird der am Mäkler geführte Schleusenrüttler über dem via GPS eingemessenen Punkt ausgerichtet. Ein Radlader belädt den Materialtrichter mit einer Dosierschaufel. Der Trichter wird am Mast hochgefahren und kippt seinen Inhalt in die Materialschleuse. Nach dem Schließen der Schleusenklappe unterstützt Druckluft den Materialfluß zur Austrittsstelle an der Rüttlerspitze. Der Rüttler verdrängt und durchfährt den Boden bis zur geplanten Tiefe, unterstützt von austretender Druckluft und der Vorspannkraft.
Nach dem Erreichen der Endtiefe wird der Rüttler etwas angehoben, wobei das Zugabematerial unter Druckluft in den sich bildenden Hohlraum eintritt. Beim Wiederversenken wird dieses in den Boden gedrückt und verdichtet. So baut sich die Rüttelstopfsäule wie auch beim Impact®-Verfahren in alternierenden Schritten bis zur geplanten Höhe auf.
Bei dem Verfahren mit dem Schleusenrüttler tritt das grobkörnige Mineralgemisch dabei immer mit Druckluftunterstützung an der Rüttlerspitze aus. 
 
Die Trägergeräte mit Teleskop- oder auch Starrmäkler ermöglichen dabei einen zusätzlichen Andruck des Dornes beim Versenken und Verdichten. Der beim Rüttlerhub austretende Kies oder Schotter wird beim Andrücken lagenweise verdichtet und seitlich in den Boden verdrängt. Auf diese Weise entstehen Stopfsäulen, die im Kontinuum mit dem Boden die Lasten als Säulengruppen, Säulenreihen oder im Säulenraster abtragen.
 
Die Herstellparameter wie Säulentiefe, Vorspanndruck, Materialverbrauch und Herstelldauer werden von jeder Säule dabei digital durch maschinentechnische Aufzeichnungen ausgewertet und dokumentiert.
 
Beim späteren Herrichten des Feinplanums ist eine Nachverdichtung der Säulenköpfe, bzw. die Verdichtung des Planums erforderlich.
 
Ruettelstopfverdichtung mit dem Schleusenruettler
 
Technische Daten Schleusenrüttler TR 17
 
 
Weitere technische Verfahrensvorteile:
»» Horizontale und vertikale Verdichtung sowie seitliche Verdrängung des Schotters in den umgebenden Boden 
»» Ausführung als vermörtelte oder teilvermörtelte Säule möglich
»» Erschütterungsarmes Verdichtungsverfahren. Zusätzlicher Einsatz von erschütterungsreduzierenden Einbringhilfen möglich.
»» Anwendbar bei mineralischen und/oder organischen Auffüllungen (kein Aushub erforderlich).
»» Erhöhung der Scherfestigkeit und der Steifigkeit des Baugrundes sowie Reduzierung der Konsolidierungszeit.
 
 
Rüttelstopfverdichtung mit dem Schleusenrüttler

Video: Geopier® Schleusenrüttler